Warum denkst Du über einen Kaffeeentzug nach? Was passiert beim Koffeinentzug in Körper und Gehirn und wie lange dauert der Entzug? Gehen wir dem heute auf den Grund!
Morgens ist Kaffee unser Muntermacher. Ritualisiert wird am Morgen fürs Erste Zähne geputzt und anschließend der erstmalige Kaffee getrunken. Oder umgekehrt?
Bei Treffen mit Freunden und beim Meeting auf der Arbeit gehört er umstandslos hierzu, unser Kaffee. Er begleitet uns längst seit Zeiten, als wir noch ganz und auf keinen Fall alleine aktiv Kaffee getrunken haben, als Mama und Oma ihr Kaffeekränzchen mit Freunden zelebriert hat, oder in der Verwandtenrunde Geselligkeit gelebt wurde.
Er lässt uns relaxen und beschert uns den ein oder weiteren Genussmoment auf der Arbeit und in der Freizeit.
Ich bin überzeugt: Kaffee ist gesundheitsfördernd. Doch wann sollte man auf Kaffee lieber verzichten? Wann ist es zu reichlich Kaffee und ein Koffeinentzug sinnig? Wie lässt sich ein Kaffeeentzug am einfachsten vollziehen?
Was passiert beim Koffeinentzug?
Beim Genuss von Kaffee werden biologisch und medizinisch elementare Stoffe ausgeschüttet, das Adrenalin, Noradrenalin und das Dopamin.
Parallel vermeidet das im Kaffee enthaltene Koffein die Aufnahme von Adenosin, ein Botenstoff der uns signalisiert, dass wir energielos werden und eine Auszeit brauchen.
Mit den sogenannten Stress- und Glückshormonen Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin fühlst Du Dich belebt, Du kannst Dich besser konzentrieren, sie gewährleisten für einen erhöhten Herzschlag und für einen Anstieg des Blutdrucks.
Auch interessant : Low Carb, Essen mit wenig Kohlenhydrate + Tipps !
Kommt das Adenosin abermals natürlich zum Zuge und fängt an zu arbeiten, haben wir mit Müdigkeit zu kämpfen – ein Kreislauf entsteht. Und längst fange ich an zu gähnen. 11.30 Uhr – Zeit für meinen 4.ten Kaffee heute?
Lässt die Wirkung des Kaffees nach, schreit unser Körper formell nach Nachschub. Die Aufnahme von Adenosin wird aufs Neue schmälert und wir fühlen uns wach, erquickt und aufmerksam.
Morgens einen Kaffee, zwischendurch mit den Kollegen eine Tasse auf der Arbeit, abermals gegen das morgendliche Tief eine Stärkung, zum Mittag hin dringend noch einmal Nachschub, natürlich die den Kuchen begleitende Tasse Kaffee und möglicherweise während Dämmerung noch ein Tässchen?
Da kann flink eine ganze Menge an koffeinhaltigem Lieblingsgetränk gemeinsam kommen. Die empfohlene Tagesdosis von 4-5 Tassen Kaffee und 400mg Koffein sind darauf folgend unmittelbar überschritten.
Beim Kaffeeentzug bekommt der Körper und der Geist nicht mehr seine nicht selten über eine lange Zeit ritualisierte Menge an Koffein. Daraufhin antwortet er meistens mit Kopfschmerzen.
Weitere prominente Reaktionen sind Schlaflosigkeit, Unruhe, Herzrhythmusstörungen, sowohl Seh- oder Hörstörungen. Kaum einer, der an einen periodischen Kaffeekonsum gewöhnt ist, bleibt binnen einem Koffeinentzug von diesen Nebenwirkungen verschont.
Die Mediziner sind sich bis dato nicht einig, ob man aus medizinischer Sicht zu ausgeprägt Kaffeekonsum als Koffeinsucht definieren muß.
Doch gleichermaßen wie man binnen Koffeinentzug mit manchen Beschwerden zu kämpfen haben kann, ist es natürlich genauso als regelmäßiger Kaffeetrinker.
Gesundheitliche Schwierigkeiten wie zu hoher Blutdruck oder ein empfindlicher Magen können während zu reichlich Kaffee mühelos auf die Pumpe gehen oder wortwörtlich auf den Magen schlagen und man sollte seinen Kaffeekonsum ernsthaft überdenken.
Schuld daran ist die von Natur enthaltene Chlorogensäure im Kaffee. “Zu ausgeprägt Kaffee Symptome” können gewiss ebenso Kopfschmerzen und überdies Durchfall sein.
Von 100 auf 0 – Der harte, steinige Weg
Von 100 auf 0, also unverzüglich sämtliches Koffein beim Kaffeeentzug zu entbehren, kann längst wahrhaftig überaus belastend für die Psyche und den Körper werden.
Ein abrupte Aufgabe kann zu Entzugserscheinungen führen. Sicher: sechs Tassen Kaffee sind mutmaßlich in Wirklichkeit ein wenig reichlich. Entwöhne Dich nichtsdestominder lieber nach und nach von einer zu hohen Koffeindosis, Dein Körper wird es Dir danken und überwiegend Dein Geist.
Eine schlagartige Senkung des Koffeins auf 0 kann mangelhafte Atmosphäre und böse Kopfschmerzen verursachen. Außerdem kann eine Verstopfung die Folge hiervon sein. Positiver Nebeneffekt: Der Schlaf optimiert sich wesentlich ohne den Konsum von Koffein.
Koffeinabstinenz oder Reduktion peu a peu
Reduziere lieber Stück für Stück, peu a peu, die Koffeinmenge über exemplarisch 2 Wochen auf das ausgewählte Level. Das ist wesentlich behutsamer für Physis und Psyche.
Ersetze jeden weggelassenen Kaffee vonseiten ein gezielt ausgewähltes Getränk und geniesse es, sei es Wasser. Wichtig und Kopfschmerzen prophylaktisch ist die ausgleichende Flüssigkeitszufuhr.
Bei einem Koffeinentzug sucht der Körper Ausgleich in Gestalt von Flüssigkeit. Nunmehr nach jener kurzen Zeit hat sich der Körper auf die Reduzierung bzw. auf die vollständige Aufgabe eingestellt und zeigt keine Nebenwirkungen mehr. Aber natürlich ist der Kopf noch da, der sein Ritual erhebt.
Tipp: Arabica Kaffee hat generell wesentlich weniger Koffeingehalt als ein Robusta Kaffee. Arabica beinhaltet 0,8%-1,4%. Als speziell koffeinarm gelten die Kaffees aus Mittelamerika und Südamerika, die sämtliche lediglich einen prozentualen Anteil an Koffein von max. 1,0% Prozent haben. Von diesen Kaffees kann man folglich mehr trinken, bis dementsprechende Koffeinmenge erreicht ist, als von weiteren Kaffeesorten.
Achtung – Schokolade beinhaltet gleichfalls Koffein!
Lust auf Schokolade binnen des Kaffeeentzugs? Heißhunger auf was Süßes? Währenddessen dem Verzicht auf das appetitzügelnde Koffein kann es zu nicht gewollten Nebeneffekten kommen.
Stillt man indessen seinen Heißhunger mit Schokolade, nimmt man unerwartet genauso etliches an Koffein auf. Der Konsum von 100g dunkler Schokolade bringt überraschende 70mg, Milchschokolade birgt eigentlich 35mg der anregenden Substanz in sich.
Verständlicherweise sollten genauso übrige koffeinhaltige Lebensmittel und Getränke wie Cola, Energy Drink nichtsdestotrotz genauso die Trinkschokolade innerhalb einem konsequenten Koffeinentzug tabu sein. Gleichermaßen Grüner Tee und außerordentlich Schwarzer Tee haben eine nicht zu unterschätzende Koffeinbilanz.
5 ultimative Survival-Tipps für den Koffeinentzug
Der Koffeinentzug muss einem nicht alles abverlangen. Eine allmähliche Reduzierung bis hin zur gesamten Abstinenz ist in Schritten erheblich bequemer herzustellen als einen radikalen Schnitt herzustellen. Ein Einigeln und Isolieren ist in dieser Art nicht unvermeidlich.
Nicht übersehen: Es ist “nur” Kaffee, den wir senken oder auf den wir verzichten möchten, nicht mehr und nicht weniger.
Zelebriere jede separate Tasse Kaffee die du trinkst und geniesse sie gezielt.
Diese Momente, möchten wir doch ganz viele hierdurch, haben uns unter Umständen dafür gebracht, das wir zu reichlich Kaffee trinken. Kaffee sollte ein Genussmittel sein und Genussmomenten zugeteilt bleiben.ž
Auch interessant : Wie gesund ist Essig wirlich ?
Weniger ist mehr, im Besonderen auf die Klasse sollte es ankommen. Lieber eine gute Tasse als drei nicht ausreichende.
Suche Dir heilsame Trinkalternativen für jeden entsagten Kaffee. Ist Dir stilles Wasser zu fade?
Daraufhin kannst Du es mit Früchten oder zum Beispiel Ingwer aromatisieren und somit eine echte Bereicherung für Leib und Seele und ganz außerordentlich für den Gaumen schaffen. Kräuter- und Früchtetees eröffnen gleichwohl eine bedeutende Vielfalt an Geschmacksfreuden.