Positive Psychologie im Sport, 3 Tipps !

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Positive Psychologie im Sport, 3 Tipps !

 

Positive Psychologie im Sport, Tipps !

Was Positive Psychologie ist:

 

Seit 1998 ist die Positive Psychologie offiziell ein Forschungsgebiet und hat als Teilbereich der Psychologie einen festen Platz eingenommen. Anhand wissenschaftlicher Methoden und Evaluationen wird erforscht, was es benötigt, hiermit Personen und Gemeinschaften ein sinnerfülltes, gelingendes und zufriedenes Leben führen können.

 

Die Positive Psychologie bringt da einen weiteren Ansatz mit. Die Zielsetzung ist nicht, rasch eine Rückkehr in einen gesellschaftlich anerkannten Normalbereich zu gewähren oder die Leistungskurve auf einen Maximalwert zu heben. Es funktioniert vielmehr darum, zu erforschen was ein gelingendes, erfülltes und glückliches Leben ausmacht, welche Faktoren während alledem eine Rolle spielen und was jedweder Einzelne, Gemeinschaften und die Gesellschaft als solches praktikabel tun können, um dieses Leben zu gewähren.

 

Unter anderem geht es um die Beantwortung folgender Anliegen:

 

  • Was macht das Leben lebenswert?
  • Welchen Platz hat der Sinn im Leben und wie kann Sinn schlechtwegs gefunden / erfahren / gelebt werden?
  • Wie kann eine lebenslange Richtung realisiert werden?
  • Wie lässt sich subjektives Wohlbefinden und Zufriedenheit erhöhen?
  • Welche Ressourcen und Stärken benötigt es hierzu und wie können ebendiese begünstigt werden?
  • Lässt sich Glück definieren und bestimmen?
  • Welche Strategien wenden positiv gefärbte Leute (bewusst oder unbewusst) an und lassen sich ebendiese Strategien gleichfalls auf weitere übertragen?

 

Wie kann Positive Psychologie im Sport beistehen?

 

Beim Sport ist einleitend einmal interessant zu schauen, wie Motivation entsteht, was personalisierte Ziele sein können und woraufhin sich ebendiese Ziele gründen. Denn nicht jedes Ziel ist sogar ebenfalls motivationsfördernd und nachhaltig! Und wie passt tatsächlich der Leistungsgedanke mit der Positiven Psychologie gemeinsam? Ist gleichermaßen Leistungssport mit ihr passend?

 

Positive Psychologie im Sport, Tipps !

 

Das Forschungsfeld der Positiven Psychologie offeriert Gelegenheiten, Sport aus einem für ein große Menge von Sportler neuem Blickwinkel aus zu betrachten. Bis dato Motivationen, Ziele, Erfolge und Misserfolge dürfen hinterfragt werden, um etwaig zu nachhaltigeren positiven Resultaten zu gelangen. Es läuft unterdessen zudem um Stärkenförderung, positive Verständigung inmitten sich selbständig und nebst Trainer und Sportler, Werteeinbindung, Flow, Zielfindung, Tendenz einer nachhaltigen Spaß am Sport, sinnvolle Zieldefinierung, kontinuierliche Selbstentwicklung und Motivationserhalt.

 

Wie man sieht, ist das Themenfeld gewiss weit gefasst und ziemlich umfassend. Um Dir die Möglichkeit zu bieten, sogleich und problemlos mit ein paar Methoden der Positiven Psychologie durchzustarten, bekommst Du hier gleichermaßen diversen praktische Übungen an die Hand, die Dein Sportverständnis und Sporterleben nachhaltig verändern könnten. Packe es an!

 

Bleibe ehrlich und setze die Antwort in einen größeren Zusammenhang

 

Menschen treiben Sport aus den verschiedensten Gründen. Einige bleiben mit Vergnügen und Freude das ganze Leben am Ball, übrige hören nach diversen Tagen frustriert von Neuem auf. Warum das in dieser Art ist, hängt nicht lediglich vom Charakter ab. Es ist gleichwohl nicht entscheidend, ob der Freund oder Freundin grundsätzlich disziplinierter ist als Du. Vielmehr geht es um das Material des Fundamentes, mit welchem Du Sport in Deinem Leben einbaust. Denn dieses Material hat Folgen und das möchten wir kurz via von drei Beispielen erläutern.

 

Beispiel 1: Deine Hauptmotivation im Sport kommt aufgrund dessen, weil Du Gewicht verlieren willst, um gesellschaftlich und vor dem Spiegelflächen besser dazustehen. Sport ist in dem Fall Mittel zum Vorsatz. Er erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Strom. Die Gefahr einzubrechen und von Neuem mit dem Sport aufzuhören ist hier groß.

 

 

Positive Psychologie im Sport, Tipps !

 

Beispiel 2: Du machst Sport, weil Du gesund bleiben willst. In dem Zusammenhang kann die körperliche Ertüchtigung zu einem nicht unerheblichen Teil an Vorsicht, Angst, schlechtes Gewissen und an eine Vermeidungsstrategie angeschlossen sein. Genauer geäußert: Leute mit solcher Motivation können auf Grund der Angst, mittels einen ungesunden Lebensstil krank zu werden, motiviert sein. Sie versuchen potenziell abzuwenden, dass sich ihr körperlicher Zustand verschlechtert und sie demzufolge ausgewählte Nachteile in Kauf nehmen müssten. Auf der sonstigen Seite kann mit Gesundheit gleichwohl mehr Strom, Aktivität und Lebendigkeit verbunden sein, was eine positive Grundmotivation beinhalten würde. Hier ist es also essentiell, abgetrennt zu differenzieren.

 

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Beispiel 3: Du machst Sport, weil Dir Bewegung Vergnügen und Freude macht. Du fühlst Dich energiegeladener, lebendiger und hast das Gefühl, dass Dir ohne Sport ein bisschen fehlen würde. Sport ist in diesem Beispiel Selbstzweck. Er gehört zum Leben hierzu und ist nicht an einen dritten Vorsatz wie exemplarisch “Abnehmen müssen” angeschlossen.

 

Wenn Du Dir die drei Beispiele anschaust, wird direkt deutlich, welche Grundmotivation am langlebigsten ist. Gehörst Du längst in die Gruppe derjenigen, innerhalb denen Sport mit Vergnügen und Selbstzweck angeschlossen ist, danach ausschließlich weiter auf diese Weise. Wenn Du Deine Motivation noch anderswo siehst, darauf folgend gilt es einen Weg zu finden, wie Sport Teil Deines Selbst werden kann. Weil er Dich eben besser fühlen lassen und Dir Freude bereiten kann und Du Dich bestimmt nicht immer aufs Neue einmal mit eiserner Disziplin und dem „Muss-Gefühl“ plagen willst. Anstelle von weg von ein bisschen negativ Behaftetem – wie Fettpolster, ungesunder Lebensstil, schlechtem Hautbild – finde einen Weg hin zu ein wenig Positivem: Zu mehr Vergnügen, mehr Energie zum Betrieb, mehr Selbsterfüllung, mehr Selbstwirksamkeit und mehr Spaß!

 

Der Weg zur Langzeitmotivation beim Sport

 

Positive Psychologie im Sport, Tipps !

 

Nachdem Du Dir die Frage nach dem „Warum mache ich konkret Sport“ ehrlich beantwortet hast, weißt Du längst mehr über Deinen Antrieb zur Bewegung. Schauen wir mal, ob Du allemal langzeitmotiviert bist und wenn nicht, was Deine Optionen sind.

 

Externale Motivation = Der steinige Weg im Sport

 

Bei der externalen Motivation ist Sport lediglich Mittel zum Vorsatz. Dieser kann darin bestehen, bspw. attraktiver auszusehen, Gewicht zu verlieren, Krankheiten abzuwenden, einen höheren sozialen Status zu erhalten, etc. Eine zusätzliche Dimension kann darin bestehen, dass Sport mit Wiedergutmachung und Strafe assoziiert wird. Die Gedanken dafür könnten wie folgt aussehen: „Erst wenn ich sportlicher/schlanker bin, werde ich einen Partner bekommen. Wenn nicht, möchte mich sowieso keine Menschenseele haben.“ Ebenfalls können gewisse Weltbilder eine externale Motivation darstellen wie „Alle meine Freunde treiben Sport, also muss ich doch gleichermaßen.“

 

Internale Motivation = Sport deckt sich mit den bestimmten Werten

 

Sport zu treiben, sportlich zu sein passt zu den spezifischen Lebensvorstellungen. Benefits wie mehr Elektrizität zu haben, aktiv sein zu können und gesund zu bleiben decken sich mit den speziellen Werten und fügen sich harmonisch in das eigene Selbstbild ein.

 

Intrinsische Motivation = Sport macht Freude und Freude

 

 

Positive Psychologie im Sport, Tipps !

 

Hier kommuniziert man ebenso direkt von der Freude am Tun. Sport ist Selbstzweck und bereitet Freude. Das Interesse und Glückserleben ist groß. Intrinsisch motivierte Sportler sind öfter im Flow und bringen gleichwohl mehr Motivation zur Entdeckung neuer Bewegungs- und Variationsmöglichkeiten auf.

 

Zurück zur Langzeitmotivation

 

Mit einem Blick auf die unterschiedlichen Motivationsdimensionen wird klar, dass auf lange Sicht der steinige Weg im Sport nicht ohne Frage von Erfolg gekrönt sein wird – immerhin wenn Du nicht gerade Sisyphos lautet und Stein akkurat Dein Ding ist. Bei der internalen Motivation sieht es längst klar besser aus, nichtsdestominder in dieser Art richtig okay passt erst die intrinsische Motivation, um langfristig mit Vergnügen an der Bewegung währenddessen zu bleiben. Nur, wie kommt man – wie kommst Du – dahin?